Die Augen essen mit: Diese einfache Grundregel fasst zusammen, warum die Präsentation von Snacks in Backshop und Bistro entscheidend für den Verkaufserfolg ist. Wertvolle Tipps zum Thema Backwaren präsentieren hat Sebastian Friedrich, Foodservice-Manager im Culinaria Team von Lekkerland.

Nachdem der Bistro-Tag bestens vorbereitet ist, kommt es darauf an, Backwerk und Snacks optimal in Szene zu setzen. Eine attraktive Präsentation des Angebots ist schließlich entscheidend für ein gutes Verkaufsergebnis. „Das Angebot kann noch so gut sein, die Rezepturen noch so toll – der Casus knacksus ist die Darbietung“, weiß Sebastian Friedrich aus langjähriger Erfahrung. Der Foodservice-Manager im Culinaria Team von Lekkerland sagt: „Wenn ich die Präsentation richtig umsetze und über den Tag im Blick behalte, bin ich fast automatisch erfolgreich.“

Backwaren präsentieren: Berücksichtigen Sie den Kundenblickwinkel

Das kleine Einmaleins der Food-Präsentation beginnt mit dem Wissen um die Blickrichtung der Kunden: Die Vitrine sollte so stehen, dass sie dem Kunden an der meistfrequentierten Kasse ins Auge fällt. „Der Blickwinkel des Kunden wird oft vergessen“, so Sebastian Friedrich, „wenn aus zwei Kassen in Stoßzeiten eine in ruhigeren Phasen wird, steht manche Vitrine im Schatten.“ Das allerdings ist schlecht, denn Kunden wissen schon vor dem Shopbesuch meist genau, dass sie tanken oder Tabak kaufen wollen. „Aber nur 30 bis 40 Prozent kommen mit dem Vorsatz, einen Bistro-Einkauf zu tätigen. Die anderen wissen es – noch – nicht“, sagt Friedrich augenzwinkernd. Dieser Wunsch entsteht oft erst durch optische Anreize. Aktionshinweise oder clever platzierte Aufsteller sind gute Impulsgeber. Wichtig zu wissen: Die Vorlieben der Kunden ändern sich je nach Tageszeit. Morgens sind Klassiker wie belegte Brötchen, Nuss-Nougat- Croissants oder auch Geflügelrollen gefragter, weshalb diese Topseller als Ankerprodukte in den Mittelpunkt gerückt werden sollten. Mittags dürfen die Angebote gern umfangreicher und hochpreisiger ausfallen. „Das Umswitchen ist wichtig, wenn Sie Backwaren präsentieren, weil sich Kundenvorlieben mit der Tageszeit ändern“, so Sebastian Friedrich.

„Wenn ich die Präsentation richtig umsetze und über den Tag im Blick behalte, bin ich fast automatisch erfolgreich.“
Sebastian Friedrich, Manager Foodservice Culinaria Team, Lekkerland SE

Backwaren präsentieren: Berücksichtigen Sie den Kundenblickwinkel

Das kleine Einmaleins der Food-Präsentation beginnt mit dem Wissen um die Blickrichtung der Kunden: Die Vitrine sollte so stehen, dass sie dem Kunden an der meistfrequentierten Kasse ins Auge fällt. „Der Blickwinkel des Kunden wird oft vergessen“, so Sebastian Friedrich, „wenn aus zwei Kassen in Stoßzeiten eine in ruhigeren Phasen wird, steht manche Vitrine im Schatten.“ Das allerdings ist schlecht, denn Kunden wissen schon vor dem Shopbesuch meist genau, dass sie tanken oder Tabak kaufen wollen. „Aber nur 30 bis 40 Prozent kommen mit dem Vorsatz, einen Bistro-Einkauf zu tätigen. Die anderen wissen es – noch – nicht“, sagt Friedrich augenzwinkernd.Dieser Wunsch entsteht oft erst durch optische Anreize. Aktionshinweise oder clever platzierte Aufsteller sind gute Impulsgeber. Wichtig zu wissen: Die Vorlieben der Kunden ändern sich je nach Tageszeit. Morgens sind Klassiker wie belegte Brötchen, Nuss-Nougat- Croissants oder auch Geflügelrollen gefragter, weshalb diese Topseller als Ankerprodukte in den Mittelpunkt gerückt werden sollten. Mittags dürfen die Angebote gern umfangreicher und hochpreisiger ausfallen. „Das Umswitchen ist wichtig, wenn Sie Backwaren präsentieren, weil sich Kundenvorlieben mit der Tageszeit ändern“, so Sebastian Friedrich.

TIPP: Neue Backwaren Produkte ins Rampenlicht rücken

Sortiments-Newcomer sollten – am besten erhöht auf Schieferplatten oder in Körben – in den Mittelpunkt des Bistro-Angebots gerückt werden. Als neue Angebote ziehen sie die Aufmerksamkeit zunächst auf sich, aber dann auch auf die gesamte Produktpalette. Im Idealfall bemerkt der Kunde den Abwechslungsreichtum im Angebot, wenn Sie Backwaren präsentieren.

Behalten Sie die Frische der Snacks im Blick, wenn sie Backwaren präsentieren

Eine Regel gilt immer: Das Letzte will keiner! „Der Spruch ist gut, weil er daran erinnert, dass ein dezimiertes Sortiment geschickt zusammengeschoben werden sollte, damit es nicht wie ein abgegrastes Buffet wirkt“, sagt Friedrich. Stichwort Frische: Für Backshop- und Bistro-Produkte gibt es hierbei zwei Aspekte – die physikalische und die optische Frische. Denn: Die Optik leidet schneller als die mikrobiologische Frische. Da Umluftkühlung auf Dauer dazu führt, dass sich Käse nach oben biegt oder Salami trockene Ränder bekommt, können auch liebevoll belegte Produkte nicht ewig in der Auslage liegen. Der Richtwert liegt bei maximal vier Stunden.

Hilfreich für die Einschätzung durch den Verkäufer, der nach einer Übergabe nicht jede Auslagezeit kennt: Banderolen und Fähnchen, die für Kunden auf der Vorderseite die Produktinformationen signalisieren und dem Verkäufer auf der Rückseite (die der Kunde nicht sieht) die Auslagezeit anzeigen. Als einen der „teuersten“ Fehler bezeichnet Sebastian Friedrich fehlende Preise. „Aus Erfahrung lässt sich sagen, dass ein Kunde dann eher wieder geht als nachzufragen.“

Last, but not least: Übertriebene Dekorationsmaterialien wie Plastikgemüse waren gestern. „Die Ware sollte für sich sprechen“, rät Sebastian Friedrich, „wichtiger sind ein freundliches Lächeln und echter Service wie Hinweise zu 2+1-Sparangeboten. Die schönste Vitrine hilft nicht, wenn das Team sie nicht dem Kunden zugewandt belebt.“

TIPP: Saisonartikel zu Ereignissen bieten

Saisonartikel kommen bei Kunden gut an: Angebote wie WM-Burger zum Sportereignis, Flammkuchen und Federweißer im Herbst oder Herz-Donuts zum Muttertag sind nicht nur schöne Hingucker. Solche Sortiment-Stars zeigen außerdem, dass ein Bistro Anlässe für Freude und Festivitäten zu würdigen weiß. Pluspunkt: Solche „Margenartikel“ sind starke Umsatzpropeller.

Einen Videoclip zum Thema „Das perfekte Backergebnis“ mit unserem Experten Sebastian Friedrich finden Sie auch auf hier:

Hier geht es zu Teil 3 der Serie "Bistro im Kiosk betreiben"

Hier geht es zu Teil 2 der Serie „Bistro im Kiosk betreiben“

Hier geht es zu Teil 1 der Serie „Bistro im Kiosk betreiben“

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Bilder: Lekkerland

Dieser Beitrag erschien in Ausgabe 3/21 unseres  Kundenmagazins Mein Shop