Es mag manchmal so wirken – aber Nachhaltigkeit ist alles andere als ein schnelllebiger Trend. Gerade jungen Kund:innen ist es immer wichtiger, welchen ökologischen Fußabdruck ihre Lieblingsprodukte haben. Nicht selten nehmen Umweltaspekte inzwischen Einfluss auf die Kaufentscheidung im Shop. Weniger Plastik, nachhaltigere Verpackung = besser für die Umwelt, das ist gar keine Frage.  Doch ganz ohne Verpackung geht es bei Lebensmitteln oft nicht: Das gilt insbesondere für Convenience Shops. Wie wir diese Herausforderung für unsere Eigenmarken gelöst haben, zeigen wir in diesem Beitrag.

Verpackungen sind schlecht, unverpackte Produkte super – ganz so leicht ist es leider nicht. Verzehrfertige, leckere Snacks müssen lebensmittelsicher verpackt sein – daran führt kein Weg vorbei. Aber gibt es auch eine nachhaltige Verpackungslösung für solche Lebensmittel? Auf der Suche nach einer Antwort gilt es, eine gute Balance zu finden zwischen notwendigem Schutz der Produkte und Reduktion von überflüssigen Verpackungsmaterialien! Dieser Herausforderung haben wir uns gestellt und unsere Eigenmarken einmal kritisch überprüft.

An einigen Stellen haben wir gesehen: Hier können wir in Sachen Umwelt noch etwas besser machen – und nicht lange überlegt, sondern umgesetzt. Viele unsere Eigenmarken zeigen sich deshalb jetzt in einem neuen, umweltfreundlichen Gewand!

Nachhaltige Verpackungen: Wenn kleine Dinge einen großen Unterschied machen

Was glauben Sie, müssen wir als Unternehmen tun, um jedes Jahr 15 Tonnen Plastik einzusparen? Das ist eine riesige Menge – und sicherlich denken Sie jetzt an große Veränderungen. Wir haben dafür aber nur ein winzig kleines Detail verändert: den Trinkhalm unserer Durstlöscher-Trinkpäckchen! Die beliebten Erfrischungsgetränke in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen sind ein stark nachgefragtes Produkt – und wurden bis 2021 mit einem kleinen Kunststoff-Trinkhalm verkauft. Jetzt nicht mehr: Der Trinkhalm besteht inzwischen aus einer umweltfreundlichen Papiermischung.

„Wir setzen ganz klar auf Umweltschutz und überprüfen kontinuierlich, wie wir die notwendigen Verpackungen unserer Snacks und Getränke umweltfreundlicher gestalten können. Finden wir eine gute Lösung, sind wir bestrebt, sie umzusetzen.“
Lukas Ziegler, Director Einkauf & Category Eigenmarken

Wussten Sie, dass man PET wiederverwenden kann? Die Antwort auf nachhaltige Verpackungen heißt RPET!

In der Unterwegsversorgung sind PET-Flaschen nicht wegzudenken: Sie sind leicht und können einfach transportiert werden. Glasflaschen bringen viel Gewicht und ein gewisses Bruchrisiko mit sich, Mehrweg-PET ist nicht so umweltfreundlich wie angenommen. Also alles so lassen, wie es ist? Das ist nicht unsere Art bei Lekkerland!

Wir haben uns auf die Suche nach einer anderen Lösung gemacht und uns gefragt, ob PET nicht auch umweltfreundlicher geht. Und die Antwort lautete: Ja! Für die leichten Flaschen kann man in der Herstellung nämlich auch recyceltes PET verwenden und damit die CO2-Emissionen während der Produktion auf ein Viertel reduzieren. Deshalb werden unsere Santa Emilia Mineralwässer seit 2020 in den sogenannten RPET-Flaschen abgefüllt. Im ersten Jahr haben wir so ca. 80.000 Kilogramm Plastik eingespart, 2021 mindestens 150.000 Kilogramm. Auch die CO2-Emissionen haben wir durch die Umstellung auf RPET von fast 4.000 Tonnen auf 888 Tonnen CO 2 reduziert - trotz gestiegener Verkaufszahlen. Mit Santa Emilia verfolgen wir einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz. Neben der Verwendung von RPET unterstützen wir Projekte zum Umweltschutz und kompensieren den gesamten CO2 Fußabdruck vollständig.

Nachhaltige Verpackungen bei unserer Eigenmarke: GO Fresh goes Green

Die Produkte unserer Eigenmarke GO Fresh sind an sich schon ziemlich grün: Doch gerade die knackigen, frischen Salat mit vielen verschiedenen Toppings brauchen natürlich einen sicheren Verpackungsschutz, der den Inhalt lange vor dem Verderben schützt. Denn eine optimale Haltbarkeit verhindert Lebensmittelverschwendung, die wir für optimierte Verpackungen keinesfalls in Kauf nehmen würden.

Was haben wir gemacht? Wir haben den Plastikanteil der GO Fresh-Verpackungen auf das absolut notwendigste reduziert – und setzen da, wo es sich nicht vermeiden lässt, immer mehr auf recycelte Kunststoffe. Unsere leckeren Salate kommen deshalb ab sofort in einer umweltfreundlichen Schale als speziell behandeltem Karton mit einer luftdicht abschließenden, leicht abziehbaren Folie aus recyceltem Kunststoff zu Ihnen in den Shop. Papier und Plastik lassen sich leicht trennen und recyclen. So bleibt der Inhalt wunderbar frisch – und die Umwelt freut sich.

Die beliebtesten Frische-Produkte für unterwegs finden Sie hier.

Sie möchten mehr über das Go Fresh Sortiment erfahren? Unten können Sie sich den aktuellen Katalog herunterladen. Go Fresh finden Sie ab Seite 220.

Aber: es kommt nicht nur auf die (nachhaltige) Verpackung an!

Umweltschutz beginnt für uns aber noch einen Schritt vor dem Verpacken der Produkte – mit der Frage: Was darf denn hinein in die Verpackung? Die Zutaten für unsere Eigenmarken wählen wir deshalb besonders sorgfältig aus – denn nicht nur die Qualität muss stimmen, sondern auch die Herkunft und Produktionsbedingungen der Produkte sind uns wichtig.

Unsere Reihe my basics gibt dazu ein gutes Beispiel: Wir möchten Ihnen nämlich Eier ohne schlechtes Gewissen verkaufen. Wussten Sie, dass in der Eierproduktion üblicherweise alle männlichen Küken getötet werden? Weil sie keine Eier legen können, mehr Futter verbrauchen und langsamer an Gewicht zunehmen. Das möchten wir auf keinen Fall unterstützen und setzen deshalb bei den my basics Eiern auf Eier aus nachhaltiger Produktion, bei der auch die männlichen Küken aufgezogen werden.

Nachhaltigkeit liegt uns bei Lekkerland am Herzen – und deshalb ist uns sehr bewusst, dass das nicht ein einmaliger Schritt ist, den man geht. Wir möchten künftig regelmäßig umweltfreundliche Veränderungen umsetzen und werden Sie immer wieder informieren, wenn es etwas Neues gibt. Wir arbeiten bereits an den nächsten Ideen!

Wir finden kreative Lösungen, um auch bei Verpackungen nachhaltiger zu werden

Umweltschutz geht uns alle an – gerade im Bereich der Unterwegsversorgung! Wir gehen Handlungsfelder an und finden innovative und kreative Lösungen, um jeden Tag ein Stückchen Nachhaltiger zu werden. Das hat sich bei unseren Eigenmarken bereits verändert:

  • Wir sparen jedes Jahr 15 Tonnen Plastik ein – indem wir den Kunststoff-Trinkhalm der Durstlöscher-Trinkpäckchen gegen eine Papier-Variante getauscht haben.
  • Alle Produkte unserer beliebten Santa Emilia Mineralwässer werden in R-PET-Flaschen aus recyceltem Kunststoff abgefüllt.
  • Unsere GO Fresh Produkte haben eine neue Verpackung bekommen: Mehr Frische, weniger Plastik, mehr nachhaltige Verpackungen aus Papier und Pappe!
  • my basics: Unsere Eier stammen aus nachhaltiger Produktion, bei denen auch die männlichen Küken aufgezogen werden. Damit Sie sie ohne schlechtes Gewissen kaufen können!
  • Viele kleine Schritt bringen uns auch vorwärts: Deshalb arbeiten wir weiter kontinuierlich an neuen, nachhaltigen Lösungen für unsere Eigenmarken. Sie dürfen gespannt sein!

Differenzierung am Regal stärkt Marktposition

Shopbetreiber:innen können mit Eigenmarken ihr Preisimage verbessern und durch Differenzierung am Regal ihre Marktposition stärken. Weiterlesen.

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Bild: Lekkerland