
Kassenzone richtig gestalten: Das müssen Sie beachten!
Die Kassenzone ist der Dreh- und Angelpunkt Ihres Shops. Denn: hier müssen alle ihre Kund:innen hin. Was Sie als Shopbetreiber wollen: Dass sie dabei noch das ein oder andere „Extra“ spontan mitnehmen – wir zeigen Ihnen, wie Ihre Kassenzone aussehen muss, damit das klappt!
Tipps und Tricks für die Kassenzone: Das Wichtigste in Kürze:
- Machen Sie keine Experimente, setzen Sie auf starke Marken!
- Aber: In die Kassenzone gehören mehr Produkte als nur Riegel und Kaugummi – auch herzhafte Fleischsnacks, Müsliriegel oder Proteinsnacks sind beliebt.
- Denken Sie daran, dass ihre Kund:innen diese Produkte zum Sofortverzehr kaufen, sie müssen klein und handlich sein.
In der Kassenzone geht es um Spontankäufe
Während der Autofahrer vor ihr gerade seine Tankfüllung bezahlt, lässt die Kundin ihren Blick über die Kassenzone schweifen: Sie hat sich schon ewig keinen Schokoriegel mehr gegönnt, der Tag war stressig und wird auch genauso weitergehen… Kurzerhand greift sie mit einem Lächeln ins Regal und freut sich auf die kleine süße Pause auf dem Weg zum nächsten Termin.
Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor? Für den Einzelhandel ist die Kassenzone der wichtigste Teil des Shops. Welches Sortiment Sie an diesem zentralen Punkt Ihres Shops anbieten, ist deshalb nicht egal – und kann entscheidenden Einfluss auf ihren Umsatz haben. Wenn Sie es mit dem richtigen Sortiment schaffen, dass ihre Kund:innen genau wie hier beschrieben zugreifen, dann stimmt alles in ihrer Kassenzone. (Und sie haben zufriedene Kund:innen!) Und wenn das noch nicht klappt, dann sollten Sie unbedingt weiterlesen – das kriegen wir hin!
Diese Warengruppen sind in der Kassenzone am wichtigsten
Diese drei Kriterien müssen Produkte erfüllen, damit sie in Ihre Kassenzone einziehen „dürfen“: Sie müssen klein und handlich sein, man muss sofort wissen, um welches Produkt es sich handelt und man muss sie sofort verzehren können.
Das trifft zum Beispiel auf Schokoriegel, kleinere Schokoladentafeln bis 80 Gramm, Kaugummis und andere Atemfrische-Produkte (Kaugummi, Hustenbonbons) zu – aber auch auf herzhafte Fleischsnacks sowie Müsliriegel und salzige Snack in kleineren Verpackungseinheiten. Hohe Wachstumsraten zeigen darüber hinaus Snacks für die bewusste Ernährung wie zucker- und glutenfreie Produkte, Proteinsnacks oder vegetarische Varianten – diese Artikel sind längst kein Nischenprodukt mehr, sondern sprechen mittlerweile wirklich eine bereite Käuferschaft an. Außerdem vermitteln Sie neben dem „Gönnen“ auch gleichzeitig das Gefühl, sich auch gesundheitlich etwas Gutes zu tun – das macht die Kaufentscheidung meist nochmal leichter.
Neben den gesünderen Alternativen sind auch Kombi-Angebote in der Kassenzone eine gute Idee: Ihr Kunden greifen gerne zu, wenn es zum leckere Riegel noch einen Kaffee obendrauf gibt – am besten zu einem attraktiven Paket-Preis, bei dem man das Gefühl hat, ein Schnäppchen zu machen.
Kassenzone: Mehr ist immer besser?
Bei den Warengruppen in der Kassenzone punktet Vielfalt: Kundinnen und Kunden wünschen sich eine große Auswahl verschiedener Snacks an der Kasse. Aber Achtung! Bei uns in Köln sagt man: „Nach zu kommt ab“ – und das bedeutet, dass man es mit der Vielfalt auch übertreiben kann. Achten Sie auf vielfältige Warengruppen in der Kassenzone. Innerhalb einer Warengruppe gilt dann aber: Weniger ist mehr. Hier sollten Sie unbedingt auf starke Marken setzen, die bei Ihren Kund:innen einen hohen Bekanntheitsgrad haben. Entscheiden Sie sich am besten für Dauerbrenner und Bestseller – und vermeiden Sie Experimente.
Eine sorgfältige Sortimentsauswahl innerhalb der Warengruppen vermeidet bei Kund:innen nämlich die „Qual der Wahl“: Zu viele Produkte können verwirren und überfordern. Die Folge: Der Kauf wird abgebrochen. Das wollen Sie natürlich keinesfalls!
„Weniger ist mehr“ gilt auch für die Verpackungsgrößen: Kleinformate sind Ihre Chance, sich mit dem Sortiment Ihres Shops ganz klar vom Einzelhandel mit den großen Verpackungen, die für den Vorratseinkauf gedacht sind, abzugrenzen. Nutzen Sie diese Gelegenheit unbedingt und setzen Sie in der Kassenzone auf kleine, abgepackte Snacks, die leicht unterwegs zu verzehren sind – und bei denen nichts „übrig“ bleibt.
So sieht eine perfekte Kassenzone aus
Bei der Präsentation des Sortiments an der Kasse sind Ordnung und Übersicht die oberste Regel. Denken Sie immer daran: Ihre Kund:innen suchen nicht. Entweder das Produkt springt sie an – oder es wird nicht gekauft. Denn bei Impulskäufen weiß der Kunde bei Betreten ihres Shops ja noch nicht, dass er einen Proteinriegel kaufen möchte – das merkt er erst, wenn er ihn vor sich sieht. Machen Sie also ihre besten Produkte in der Kassenzone sichtbar!
Und das geht so: Platzieren Sie die Produkte in der Kassenzone in klar erkennbaren Segmenten, also etwa alle Atemerfrischer an einer Stelle. Wichtige Ankermarken lenken dabei die Aufmerksamkeit der Kund:innen vor dem Regal: Das Snickers oder Bounty signalisiert „hier liegen die Schokoriegel“ – auch wenn die Kunden dann vielleicht eher zu einem veganen Riegel greift.
Kassenzone: Sie können sich auf unserer Expertise verlassen!
Wer ganz sicher gehen will, dass der eigene Tankstellen-Shop samt Kassenzone perfekt bis in den kleinsten Winkel aufgestellt, eingerichtet und ausgestattet ist, für den bietet Lekkerland Shop-Optimierungen als Dienstleistung an. Dabei analysieren unsere Expert:innen Ihr Sortiment und geben zudem konkrete Empfehlungen für die Platzierung der verschiedenen Produkte. Anschließend entwickelt Lekkerland eine maßgeschneiderte Lösung mit dem perfekten Sortimentsmix für Sie – auch und gerade an der Kasse.
Fünf praktische Tipps für die Kassenzone
Diese fünf praktischen Tipps und Tricks für Ihre Kassenzone sollten Sie unbedingt beachten:
- Bekannt: An der Kasse muss es schnell gehen. Daher eignen sich hier vor allem Artikel, die nicht erklärungsbedürftig sind und sofort verstanden werden. Produkte mit Beratungsbedarf sind hier ein No-go!
- Übersichtlich: Präsentieren Sie die Ware in gut sichtbaren Blöcken, mit beliebten Ankerprodukten bekannter Marken als Orientierung. Wo Bounty liegt, ist Snickers nicht weit!
- Sorgfältig ausgewählt: Sorgen Sie mit einer sorgfältigen Vorauswahl dafür, dass Ihre Kund:innen an der Kasse nicht die Qual der Wahl haben.
- Sauber & gepflegt: Wer kurz warten muss, hat Zeit, sich umzuschauen. Ihre Kassenzone muss darum hochwertig möbliert und selbstverständlich absolut sauber und gepflegt sein.
- Gut gefüllt: Den letzten Riegel egal welcher Sorte kauft niemand gern – weil alle denken, der ist uralt. Ihre Regale sollten daher stets gut gefüllt sein.