Promis lassen sich mit ihnen fotografieren, sie zieren Plakatwände und sind aus dem Sortiment vieler Shops nicht mehr wegzudenken. Die Rede ist von: E-Zigaretten. Sie haben sich als Alternative zur klassischen Zigarette etabliert – auch wenn die Absatzzahlen natürlich deutlich geringer sind. Damit bieten E-Zigaretten Umsatzchancen für Tankstellen, Kioske und Co.

Was Sie über die Dampfprodukte wissen müssen und wie Sie sie in Ihrem Shop erfolgreich verkaufen können, haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt.

Während die Zahl der Raucher sinkt (wenn auch langsam und von einem hohen Niveau startend), ist bei der Zahl der E-Zigaretten-Nutzer eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten: Sie wächst und wächst. Laut einer Befragung des Bundesinstituts für Risikobewertung (Link zur PDF-Datei mit den Ergebnissen) konsumieren sechs Prozent der Gesamtbevölkerung E-Zigaretten – also rund 5 Millionen Menschen.

Angesichts von rund 15 Millionen Rauchern ist das zwar eine relativ geringe Zahl. Doch mit steigender Tendenz, die unter anderem eine Folge des zunehmenden Gesundheitsbewusstseins der Bevölkerung sowie des Bestrebens der Politik ist, die Zahl der Raucher insbesondere unter jungen Menschen zu reduzieren. Kein Wunder, dass längst auch die großen Tabakhersteller das Potenzial von E-Zigaretten erkannt haben und entsprechende Produkte anbieten.

 

 

So funktionieren E-Zigaretten

E-Zigaretten erzeugen keinen Rauch, sondern einen nikotinhaltigen – oder auch nikotinfreien – aromatisierten Dampf, den der Konsument inhaliert. Dieser entsteht durch das Erhitzen einer Flüssigkeit, „Liquid”.

Bei British American Tobacco (BAT) beispielsweise besteht diese Flüssigkeit ausschließlich aus Propylenglycol, pflanzlichem Glycerin, destilliertem Wasser, Aroma und Nikotin. In Deutschland zugelassene Aromen werden nach Lebensmittelrecht überprüft und sind zur Inhalation geeignet. E-Zigaretten produzieren keine Verbrennungsstoffe, die bei der Tabakzigarette für die hochgradig schädigende Wirkung verantwortlich sind. Aus diesem Grund werden sie den sogenannten „potenziell risikoreduzierten Produkten (PRRP)“ zugerechnet.

(Als „potenziell risikoreduzierte Produkte“ bezeichnen Unternehmen der Tabak- und E-Zigaretten-Branche nikotinhaltige Produkte, bei deren Gebrauch das Risiko, infolge des Konsums zu erkranken, potenziell geringer ausfällt als beim Rauchen von Zigaretten. Zu diesen Produkten gehören neben E-Zigaretten beispielsweise Heat-not-burn-Produkte wie IQOS von Philip Morris und Glo von BAT sowie Kautabak.)


Diese E-Zigaretten-Systeme sind für die Unterwegsversorgung relevant

Für Tankstellen & Co. ist es grundsätzlich sinnvoll, zwei Arten von E-Zigaretten-Systemen anzubieten.

Das erste sind die sogenannten Cap- bzw. Pod-Systeme, die auch als „geschlossene Systeme“ bezeichnet werden. Sie bestehen aus dem Gerät mit Akku, in welches das fertige Liquid mit einer Kartusche – je nach Hersteller Cap oder Pod genannt – eingesteckt wird. Aufgrund ihrer einfachen Handhabung sind diese Systeme besonders geeignet für Einsteiger, die die E-Zigarette ausprobieren oder nur gelegentlich zwischendurch nutzen wollen.

Um das Aroma zu wechseln, wird lediglich die Kartusche getauscht. Auch wenn die alte noch nicht leer ist, läuft nichts aus. Die Geräte benötigen keine lange Vorheizzeit, sind sofort einsatzbereit und werden zumeist – ohne Schalter – durch Ziehen am Mundstück aktiviert. Sie passen in jede Hemd- und Jackentasche. Die Systeme der verschiedenen Hersteller sind untereinander allerdings nicht kompatibel; das heißt, der Konsument ist auf die Liquid-Sorten des jeweiligen Herstellers beschränkt.

Das Sortiment von Lekkerland bei Cap- bzw. Pod-Systemen umfasst unter anderem die Starterkits sowie das vollständige Cap- bzw- Pod-Sortiment von „Vype ePen 3”, „Vype ePod”, „Logic Pro”, „Juul” und „myblu”.

 

Das zweite System sind E-Zigaretten mit einem wiederbefüllbaren Tank, auch „offene Systeme“ genannt. Nutzer dieser Geräte mischen ihre Liquids selbst oder kaufen sie fertig in der Flasche. Zielgruppe dieser Systeme sind fortgeschrittene Dampfer bzw. Individualisten.

Denn: Die Auswahl an Geräten und Liquids ist riesig. Anders als bei den geschlossenen Systemen, können Nutzer offener Systeme die Liquids verschiedener Hersteller verwenden. Oft haben diese Geräte zudem einen größeren Akku und damit mehr Leistung. Das hat allerdings zur Folge, dass die Geräte oft recht groß sind. Zudem benötigen diese Systeme mehr Pflege und müssen öfter gereinigt werden als geschlossene Systeme.

Das Sortiment von Lekkerland im Bereich der offenen Systeme umfasst unter anderem „InnoCigs Exceed D19 Set silber”, „InnoCigs Teros Set silber”, „Innocigs Exceed Box E-Zigaretten Set”, „Vype eTank Pro Starterset Schwarz” sowie über 150 Liquid-Varianten von „InnoCigs” und „Vype bottle”.

Ganz gleich, welches System Sie anbieten: Setzen Sie unbedingt ausschließlich auf Produkte zertifizierter Hersteller! Denn nur diese Produkte gewährleisten die Qualität und die Sicherheit, die für jedes E-Zigarette-System selbstverständlich sein sollten.

 

Angebot muss zur Zielgruppe passen – und zum Shop

Wichtig ist, dass Sie als Shopbetreiber Ihr E-Zigaretten-Sortiment auf Ihre Zielgruppe zuschneiden – und auf Ihren Shop. Denn E-Zigaretten sind teilweise ein erklärungsbedürftiges Produkt. Zu berücksichtigen sind daher nicht nur die Wünsche Ihrer Kunden – sondern auch die Ressourcen, die Sie und Ihre Mitarbeiter für Beratung einsetzen können. Ihr Lieferant kann sicherlich bei der Zusammenstellung des für Ihren Shop geeigneten Sortiments unterstützen.

Lekkerland empfiehlt Unterwegsversorgern, zwei bis drei geschlossene Systeme namhafter Hersteller sowie eine Auswahl der beliebtesten Liquids zum Nachfüllen im Angebot haben. Für die gelungene Präsentation der Produkte bietet das Unternehmen ein modulares E-Zigaretten-Category-Display an, das Platz für die Pod-Systeme und für die Liquids bietet. Durch seinen modularen Aufbau eignet es sich insbesondere auch für kleine Shops, in denen wenig Fläche zur Verfügung steht.

 

Zusammenfassend: Wie Sie die Wachstumschancen von E-Zigaretten nutzen

E-Zigaretten bieten Wachstumschancen – vorausgesetzt, bei ihrem Verkauf werden einige Faktoren berücksichtigt. Konkret:

  • Für Unterwegsversorger ist es sinnvoll, sowohl geschlossene Systeme (sprechen insbesondere Einsteiger an) als auch offene Systeme (Zielgruppe: Fortgeschrittene) anzubieten.
  • Wichtig ist, dass Sie ausschließlich auf Qualitätsprodukte zertifizierter Hersteller setzen.
  • Das Sortiment sollte außerdem zu Ihrer Zielgruppe sowie zu Ihrem Shop (mit Blick auf Ressourcen für Beratung) passen.

Sie sind bereits Lekkerland Kunde? Dann stöbern Sie doch in unserem Webshop Lekkerland24 durch unser E-Zigaretten-Sortiment. Erste Einblicke in unser E-Zigaretten-Sortiment finden Sie auch hier auf Lekkerland.de.
Sie sind noch kein Lekkerland Kunde, aber an unserem E-Zigaretten-Sortiment und -Know-how interessiert? Dann wenden Sie sich bitte an unseren Neukundenservice.

 

Bild: iStock / Yuri Arcurs