
Dosenbier verkaufen: Tipps zum richtigen Sortiment
Egal ob an warmen Frühlingsabenden oder beim (An-)Grillen – ein GUT GEKÜHLTES DOSENBIER passt perfekt zu den bald wieder wärmeren Temperaturen. Vor allem Halbliter-Dosen sind einfach praktisch und darum beliebt. Unsere Experten-Tipps zeigen, wie Tankstellen-Shops und Kioske ihr Dosenbier-Sortiment optimieren können und was beim Verkauf zu beachten ist.
Im Bereich des Außer-Haus-Konsums zählt das Dosenbier zu einem der meistverkauften Produkte. Dabei machen Männer nach wie vor einen Großteil der Zielgruppe aus. Lekkerland Experte Norbert Lowey kennt den Grund für die Beliebtheit bei den Kund:innen: „Dosenbier überzeugt die Kunden durch die Haptik und das klassische Klick-Geräusch beim Öffnen.“ Zudem sind Dosen im Vergleich zu Flaschen sicherer im Transport und weisen durch ihr Material ein geringeres Gewicht auf. Das Interesse beschränkt sich dabei nicht nur auf Supermärkte, Discounter und Getränkemärkte. Besonders in Tankstellen-Shops und Kiosken ist der Absatz hoch.
4 Tipps, um Dosenbier erfolgreich zu verkaufen
Norbert Lowey informiert in unseren vier Tipps über die aktuellen Dosenbier-Trends und was Shopbetreiber:innen grundsätzlich über den Verkauf von Bier in Dosen wissen sollten:
1. Alkoholfrei, Markenbier oder attraktiver Preis? Kundenwünschen bestimmen das Angebot
Konsument:innen orientieren sich einerseits an starken Marken – so können sie sicher sein, was sie bekommen. Auf der anderen Seite sind aber auch preisattraktive Biere gefragt, vor allem bei Jüngeren. Neben den günstigeren Marken sind zudem mittelpreisige Produkte wie Paderborner in der Studenten-Zielgruppe gefragt. Alkoholfreie Biere steigen in der Beliebtheit – das allerdings nur langsam. Dennoch sollte alkoholfreies Bier in Tankstellen-Shops und an Kiosken angeboten werden, auch wenn die Nachfrage hier bei Dosenbieren im Vergleich zu Flaschenbieren noch geringer ist.
Wie Analysen zeigen, haben vor allem Biermixgetränke in Dosen an Beliebtheit gewonnen. Zudem steigt das Interesse der Kund:innen an Spezialbieren wie Maibock oder Landbier, Starkbier und Light Bier sowie internationalen Topsellern und Craft Beer. Sofern der Platz vorhanden ist, sollte das klassische Dosenbier-Sortiment um diese Produkte erweitert werden. Mit aktuellen Angeboten steigern Sie Impulskäufe.
2. Die beliebtesten Biermarken gehören unbedingt ins Sortiment
Bei Dosenbier finden sich in den Top 10 der beliebtesten Biere etablierte und bekannte Marken wie Krombacher, Bitburger, Beck's und Warsteiner. Während vor allem Pils bei Kund:innen gefragt ist, findet sich unter den beliebtesten Dosenbieren aber auch das Biermischgetränk Karlsberg Mixery. Zudem dominieren mit Carlsberg Elephant Strong und Carlsberg Elephant Extra Strong zwei Biere mit einem höheren Alkoholgehalt. Außerdem liegt Paulaner Hefe-Weißbier Naturtrüb im Trend.
3. Bockbier, Weißbier oder Pils – regionale Sorten sind ein Must-have
In Deutschland rund 1.500 Brauereien rund 5.000 unterschiedliche Biere her. Die Vielfalt kommt auch daher, dass man in jeder Region gern andere Sorten trinkt – von Export im Ruhrgebiet über Kölsch in Köln bis zu Schwarzbier in Thüringen. Auch die bekannten Biermarken spielen eine entscheidende Rolle und sind verlässliche Umsatzbringer. In Berlin ist beispielsweise Berliner Kindl unverzichtbar, in Hamburg Astra und in München Paulaner. Dementsprechend sollten Tankstellen-Shops und Kioske natürlich vor allem die regionalen Sorten ins Regal stellen – dazu aber auch mal ein, zwei Bierspezialitäten aus anderen Regionen, um den Kund:innen Abwechslung zu bieten. Deshalb erweitert auch Lekkerland seit geraumer Zeit sein regionales Dosenbier-Sortiment.
4. Gekühlte Dosenbier-Angebote sind für Kund:innen besonders attraktiv
Beim Kauf sind aber nicht nur Biersorte und -Marke entscheidend, sondern auch die Platzierung. Wichtig ist, dass Dosenbier gekühlt angeboten wird und gerade im Sommer immer ein ausreichender Vorrat vorhanden ist. Warmes Bier ist ein echtes No-Go. Die Kühlregale sollten dementsprechend immer gut nachgefüllt werden. Besonders beliebt ist die Halbliter-Dose. Da Kund:innen aber nicht nur Dosen kaufen, die direkt unterwegs getrunken werden, sondern auch für den eigenen Vorrat, sollten zusätzlich zu den gekühlten Bieren Vorteilspacks verkauft werden. Diese müssen nicht zwangsläufig gekühlt werden und können an einer anderen Stelle im Shop oder Kiosk platziert werden. Steht Ihr Dosenbier-Sortiment in der Nähe von Snacks, können Sie außerdem umsatzsteigernde Impulskäufe generieren.
Fazit: Mit dem richtigen Dosenbier-Sortiment den Umsatz steigern
Schnell noch ein Getränk unterwegs an der Tankstelle oder am Kiosk kaufen – oft greifen Kund:innen dabei zu Alkohol. Die Wahl fällt nicht selten auf preisgünstiges bis mittelpreisiges Dosenbier. Das Shop-Angebot sollte vor allem aus bekannten und beliebten Marken wie Krombacher, Astra, Beck's, Warsteiner und Bitburger bestehen und durch regionale Biersorten sowie Biermixgetränke, Helles, Dunkel- oder Weißbier ergänzt werden. Durch spezielle Aktionsangebote wecken Sie zusätzlich das Interesse der Kund:innen. Warmes Bier wird zumeist nur in Vorteilspacks als Vorrat gekauft. Einzelne Dosen sollten hingegen unbedingt gekühlt angeboten werden und in ausreichender Menge vorhanden sein. Stehen Bier und salzige Snacks in unmittelbarer Nähe, regt das zu Impulskäufen an. Weitere Tipps zum Verkauf von salzigen Snacks haben wir in unserem Ratgeber für Sie zusammengefasst.
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 4/22 unseres Kundenmagazins Mein Shop.
Sind Sie bereits Lekkerland Kunde? Zur Bestellung im Lekkerland Webshop können Sie einfach auf die untenstehenden Produkte klicken. Bei Fragen zum Lekkerland Sortiment wenden Sie sich an Ihren bekannten Lekkerland Ansprechpartner. Oder registrieren Sie sich jetzt bei Lekkerland24.